Tuesday, June 23, 2009

ETT HUS I LE MARAIS

Reneé Descartes har bevisligen gått på dessa gator.Hertig Saint-Simon och senare Cardinal de Retz har färdats här i bärstol från den ena intrigen till den andra.Rue des Francs-Bourgois,Rue de Temple,Rue Pavée (som om det ännu vore något värt att nämna att en gata är stenlagd) ,Rue Payenne…
Vilken ära var det inte när Sverige fick sitt kulturhus i Rue Payenne ,i hjärtat av de gamla adelspalatsens stadsdel,le Marais, eller ”Myren” som jag brukar kalla denna unika stadsdel i det gamla Paris . Här har författare förklarat sina nyöversatta romaner, ,här har kompositörer och målare presenterat sina verk och här i de små kuporna uppe under taket med sextonhundratalets grova ekbjälkar frilagda, funnit en fristad mellan timmarna i de stora biblioteken.
Och sedan några år finns Café Suedois,en populär samlingspunkt för alla traktens människor,introduktör av fettisdagsbullar och andra svenska specialiteter hos förtjusta äldre damer med hundar.
När Sverige fick ett kulturhus i le Marais kändes det som om en gammal och livgivande nerv,den som förbinder oss med den franska kulturen ,hade fått nytt liv.Den franska ådran i svensk kultur går djupt och inkluderar bland mycket annat Svenska Akademin.Den franska kulturen i Sverige var traditionellt en importerad överklasskultur ,och en mycket värdefull sådan .
Detta har möjligen skapat ett motstånd mot det franska i kretsar som anser att det proletära är det högsta.Men historiska fakta är vad de är.Det ligger något konstigt i att försöka kapa våra förbindelser med Frankrike.
När man läser den som alltid välinformerade Olle Wästberg rapportera att det föreligger planer på att lägga ner svenska kulturinstitutet i Paris,tar man sig för pannan.
Först lägga ner Generalkonsulatet i New York , alla USA-svenskars hjälpsamma vän och det enda konsulat i USA som aktivt befattar sig med kulturkommunikation, och nu Palais de Marle,Sveriges enda kulturhus.
Konsekvensen blir ju att kulturkontakterna i fortsättningen blir en angelägenhet för populärmusikens och kiosklitteraturens kommersiella agenter .Den verkliga svenska kulturen har inte längre ett ansikte i Paris den dag kulturinstitutet läggs ner.
Ekonomiska skäl kan inte vara annat än svepskäl.Jämfört med de summor som subventionerar olika totalitära regimer i Tredje Världen är det taxipengar vi talar om.
En jämförelse med det tyska Goetheinstitutet och dess verksamhet ger ett intryck av att det svenska utrikesdepartementet paradoxalt nog håller på att förlora verklighetskon

Friday, June 12, 2009

OM "TENNISSPELARNA"

En kommentator frågade om Tennisspelarna.

Hyggligt rustade folkbibliotek har den,vilket jag just kunde fastställa i Norbergs utmärkta kommunbibliotek.

I t.ex. Tyskland finns den sedan decennier tillgänglig som paperback,liksom New Directions utmärkta amerikanska översättning hos Amazon..Att den inte gör det i Sverige är naturligtvis dumt och beror på att min backlist har hamnat litet grannn mellan förlagen när jag lämnade det totalt försäljningsinkompetenta Natur och Kultur.

Förhandlingar pågår just nu om en hel knippa av mina paperbacks.Om de inte lyckas kommer den svenska Tennisspelarna att läggas ut på min blogg för fri fildelning.

Jag kan tänka mig att göra både det ena och det andra som ett experiment.

Tuesday, June 9, 2009

ENZENSBERGERS ZEITEN

In den Biographien der Poeten,wie in den Leben von den grossen Mahlern, sind die Ortswechsel nicht versäumbar.
Der Umzug von der sehr friedlichen ehemaligen Priesterwohnstelle in Tjöme auf der Südseite von dem Oslofjord zu Fregestrasse in Berlin, Ende der sechziger Jahren,muss für Hans Magnus Enzensberger eine grosse Veränderung gewesen sein. Wer nicht den Oslofjord im Winter gesehen hat,hat wenig Ahnung wovon wir reden.Dr Enzensbergers in Presse-Interviews abgegebene Erklärung dass er gerne in Norwegen lebe,weil das Land kein Kulturleben habe,war vielleicht nicht ganz diplomatisch.Aber merkwürdigerweise war Mang – wie wir ihn damals nannten - nicht nur acceptiert sondern allgemein populär in einer Bauer- und Fischerbevälkerung die noch lebhafte Erinnerungen von der Deutschen Ockupation im Gedächtnis hatten.
Diesgehört zu Hans Magnus Enzensbergers viele Talenten;er kann mit sehr verschiedenen Menschen ganz gut umgehen.Es hat vielleicht etwas zu tun mit seiner oft bekanntgegebene Überzeugung dass ein Afrikanischer Nomadenlager nicht exotischer ist als ein Fischkonservenfabrik in Norwegen.
Hans Magnus gehört zu jenen jungen Autoren der Deutschen Nachkriegsgeneration die jedes Land eigentlich wie ein fremdes Land erlebten.Und die – als Folge – in sehr vielen Ländern sich sehr gut ausgefunden haben, wie Uwe Johnson in Manhattan und Dr Enzensberger bei dem Osloer Fjord. Die Deutschen Kollegen der Periode hatten ein fast epidemisches Interesse für Landkarten und Kursbücher ,als wäre die Geographie ein einziges grosses Gedicht ,das gelesen und verstanden werden musste. Die waren schon in Enzensbergers Generation beschäftigt mit der Vermessung der Welt.
Doch,in zwei verschiedenen Schritten kam Hans Magnus nach Hause,erst nach Berlin zu der Zeit der antiautoritären Bewegung, und dann nach München zur Zeiten der allgemeinen Zunüchterung von derselben Bewegung.

Es wurde ohne Zweifel leichter ,- Mang in Berlin zu besuchen als in Tjöme . Und das obwohl der Abstand von Mittelschweden grösser geworden war.Zu den stoltz demonstrierten Habseligkeiten in dem neuen Haus in der Fregestrasse gehörte ein sehr massiver altbürgerlicher Geldschrank,sicher von einem Gewicht von einem Tonn oder viellecht mehr ,ein Meisterstück in seiner Art , ein Kennzeichen symbolischer Würde und Solidität.Mang hegte die Hoffnung, hier einen eleganten Bar aufzubauen mit allen den spannenden Flaschen in verschiedenen Farben und Formen die zu einem solchen Wohndetail hören.
Der Gedanke war gut, aber liess sich nur teilweise realisieren,weil die Legionen von besuchenden Skandinavischen Journalisten immer mit auffallender Leichtigkeit unter umständlichen Interviews den Inhalt des Schrankes leeren konnten.

In dem Leben eines Dichters sind die Umzüge auch dichterische,intellektuelle Ortswechseln.
Schluss mit den unzähligen Science Fictionromanen die auf Tischen und Stühlen in Tjöme herumlagen,Schluss mit der Kahlschlagslyrik.Mit dem Umzug nach Berlin wurde die Lyrik weniger lakonisch,es wurde vielmehr Polemik,Diskussion,Diskurs.Die eben geborene Zeitschrift Kursbuch ging von melankolischen oder kuriosen idéehistorischen Betrachtungen zu Rapporten über die Ökonomie auf Kuba und in der Fregestrasse konnte mann allerlei Menschen treffen. Fast zu viele für den Geschmack von einigen.
Die Winternächte wurden voll – von allerlei Rauch und voll von vielen nicht immer korrekten Gedankenaustäusche.

Ich erinnere mich dass Mang sehr stoltz darauf war in einer Strasse zu wohnen,derer Name mit einem grossen Intellektuellen,der Verfasser der ”Grundlagen der Arithmetik” , Gottlob Frege,verbunden war. Dieser Glück dauerte ein Par Jahren biesdem es klar wurde, dass die Strasse ihre Name ,nicht von Gottlob Frege,sondern von einem populären lutheranischen Pastor Frege, aus dem neunzehnten Jahrhundert, stammte.Mang war enttäuscht,als Rationalist und Mathematikenthusiast.
Damals,in Berlin,gab es nicht selten kleine Taufritualen,wo verschiedene Strassen neue Namen bekamen, oder einfach ihre alte Namen zurück bekamen.Hermann Göringstrasse dürfte nicht mehr so heissen und Gartenstadt Grunewald bekam wieder ihre Rathenaustrasse. In dieser Situation habe ich Mang vorgeschlagen,sich für noch eine offizielle Zeremonie zu einsetzen , wo die Fregestrasse zu ”Fregestrasse”in feierlichen Formen umgetauft werden sollte.
Dieser Vorschlag wurde abgewiesen.
Ich habe vorigen Herbst festgestellt, dass der Schrank nach München in dem nächsten Umzug – das ist auch schon ganz lange her – mitgekommen ist.Was der alte solide Schrank jetzt versteckt und beschützt weiss ich nicht so genau.

Mit Hans-Magnus kann mann über praktisch alles reden.Über Brentanos Ästhetik,über finnische Gegenwartsliteratur und über Kneipen in Berlin. Über die überall anwesenden Fibonnacizahlen und Fermats Vermutung,über Gott – der eine überraschend grosse Rolle in seinen Gedichten spielt, und über den Teufel.Der letzte tritt in verschiedenen Jahrzehnten in verschiedenen Verkleidungen auf .Aber wird früher oder später entlarvt.
In seinem angenehmsten Form tritt er aber auf als der Zahlenteufel,ein mit Minirechner ausgerüsteter kleiner Kobold, der sich ungewöhnlich gut auskennt in den Labyrinthen der numerischen Analyse und der wohl jetzt hundertausende von kleinen Jungen und Mädchen verschiedener Länder von Zahlenschrecken befreit hat.
Es gibt nur zwei mir bekannte wirkliche wichtige Europäische Schriftsteller, mit denen mann in sinnvoller Weise über Mathematik reden kann:Hans-Magnus Enzensberger und Peter Esterhazy.
Der Zahlentäufel bleibt ein Juvel under Kinderbüchern .Um so etwas zu schreiben muss mann zwei Eigenschaften vereinen die bei wenigen zusammen vorkommen:ein Talent für Mathematisches Denken und etwas spielerisches,das mit einer innerer Freiheit zu tun hat.
Nur einmal, ist es mir gelungen Hans Magnus in einer mathematischen Frage ein Bischen zu korrigieren:
Wir befanden uns bei dem lieben Kollegen,Professor Seebald zu einem Übersetzertreffen in University of East Anglia,Norfolk eingeladen.
Jemand hat vorgeschlagen,ein Bischen optimistisch vielleicht, das jeder von den Anwesenden Autoren, ein Gedicht oder eine kleine Prosa von jedem von den Anderen Anwesenden übersetzen sollte, - ich glaube um ein geignetes Material für Diskussionen zu schaffen.
- Der Gedanke ist nicht besonders klug,hat Hans-Magnus mit der ihm kennzeichnende Aufrichtigkeit,gesagt.
Der Vorschlag ist unklug und sogar unrealistisch;wir sind zwölf Teilnehmer;das wird Fakultät Zwölf Übersetzungen.
- Was es natürlich nicht wird.Denn Niemand übersetzt sich selbst zu sich selbst .


Das mathematische bei Dr Enzensberger hängt eng zusammen mit dem spielerischen in seinem Karaktär. Ich kenne niemand,der so viele lustige Spielsachen besitzt.Die meisten sind klein und raffiniert.Einige sind ganz gross und kompliziert,z.B. Dr Enzensbergers Poesiemaschine.
Was der alte solide Schrank jetzt versteckt und beschützt weiss ich – wie schon gesagt - nicht so genau. Vielleicht sind es Spielsachen. Vielleicht eine Komödie im Stil Eugene Labiche ?
Kleine,lustige mechanische Spieldinge so wie mann sie in alten Läden in abwegigen Strassen in grossen Städten findet,alte Dosen auf die nette kleine Tanzerinnen zu spröden Melodien tanzen, Motorräder von lithograpiertem Blech, pariser Busse aus dem Jahre 1920.Hans Magnus Spielsachen haben mit den Jahren in Format zugenommen.Die bisher grösste ist wohl die Poesiemaschine,die jetzt ,von Schwäbisch Hall und der generösen Würthstiftung nach Marbach umgezogen,weiterschreibt und theoretisch bis in die Ewigkeit mit der Hilfe von Vokabular,Program und die Zufallszahlen aus dem Telephonbuch von Berlin sein endloses Gedicht – ohne Müdigkeit und ohne Zögern – produziert.
Mit Alfabethen kann mann vieles tun.Das wussten die Herren Turing und Kurt Gödel und das wissen die Poeten.

Das Interesse für Spielsachen sieht mann nicht selten bei detronisierten Fürsten.In seinem ”Entwurf zu einer Poesiemaschine” erwähnt Mang ungefähr,dass er auf die Idée zu der Poesiemaschine in einer Periode gekommen ist,wo er die offenbare Aussichtslosigkeit von den politischen Utopien der antiautoritären Bewegung eingesehen hat.
Vielleicht ist es so dass wir alle solche kleine,manipulierbare Welten ,Minimalregionen von Sinn und Zusammenhang in einer scheinbar sinnlosen und scheinbar kontradiktorischen Welt brauchen.
Und – abentuerlicher Gedanke – vielleicht ist die Poesie eine von diesen Spielregionen ? Eine Experimentalwerkstatt für das Leben ? Für mögliche und eigentlich nicht mögliche Erfahrungen ?
Vielleicht war mein Einwand in Norwich gegen Fakultät Zwölf doch ein Bischen zu schnell:Poesie schreiben – bedeutet das vielleicht doch:sich selbst in sich selbst zu übersetzen ?

Hans Magnus Enzensbergers Werk ist möglicherweise eine solche Übersetzungsprozesse.
Sein umfassendes essäistisches Werk spielte in Jahrzehnten für viele von uns die Rolle einer intellektuellen Reinigungsanlage.Ich darf wohl nur solche Erfindungen wie der Begriff ”Bewusstseinsindustrie”, erwähnen.
Vieles dass uns damals ,in den Berliner Jahren hochintressant und wichtig erschien - z. B. das ”Verhör von Havana” und vieles was im Kursbuch zu lesen war – ist jetzt mit einer sehr veränderten Weltsituation so weit ins ins Hintergrund getreten als gehörte es einer anderer Welt. Was von dieser Prosa bleibt ist ein gross angelegtes Versuch die europäische Wirklichkeit und dei europäische Voraussetzungen der Jahrhundertwende zu begreifen.
In einem Gespräch mit Holländische Studenten in Rotterdam bei der Poetry International das ich zufälligerweise abgehört habe ,bekam Mang die intressante Frage ”Wie unterscheiden sich eigentlich prosa und Poesi ? ”Seine Antwort ,schnell,kurz und eigentlich erschöpfend – die Poesie har ein Freiheitsgrad mehr als die Prosa. Mit dem eigentlich von der Topologie stammenden Begriff Freiheitsgrad meint mann ja die Anzahl von Bewegungsrichung in denen etwas gefaltet oder gebeugt werden kann,ohne zu zerreisen.So hat ein Schultergelenk ein Bewegungsgrad mehr als ein Knie.
Man könnte den Begriff ,nicht nur auf Hans-Magnus Poesie,sondern auf sein ganzes Werk anwenden. Es hat die Beweglichkeit von Poesie auch wenn es nicht Poesie ist.Er ist,was ein seltener aber wertvoller literarischer Tugend ist,immer imstande, sich selbst und seine Positionen in Frage zu stellen.
In der Poesie wird diese Beweglichkeit sichtbar als eine Vereinigung von Rationalität und Mystik,als eine Tonlage die man als existentialistisch beschreiben könnte:
”Alles ist möglich.Auch dass wir noch nicht Tot sind ”
heisst es in dem ”Sommergedicht”- ,geschrieben im Schatten der nuklären Bedrohungen der frühen sechziger Jahren ,aber eigentlich in jedem Augenblick von jedem Leben aktuell.
Was bedeutet das:”dass wir noch nicht tod sind” ?
Eine nüchterne Feststellung dessen Negation nicht möglich wäre.Eine Mahnung das Leben zu leben,zu Liebe,zu Neugier,zu Hoffnung ?
Alles das.Und mehr.

Key note Lecture at Enzensberger Colloquium,Marbach, Deutsche Literaturarchiv 27.3.2009

FALLET GUILLOU

Fallet Guillou


Jan Guillou är ett tragiskt fall.Vad jag bevittnar gör mig egentligen bara ledsen.Den unge man som en gång väckte vår odelade beundran genom att vägra söka nåd hos IB-affärens cyniska regering, och som utstod ett år i fängelse hellre än att söka nåd och därmed moraliskt sanktionera statsmakternas rätt att avlyssna och registrera medborgarnas åsikter, har nu förvandlats till en högröstad och vulgär åsiktspolis med den nya medborgarrättsrörelsen högst upp på en brokig lista av fiender.
Hans utveckling har inte varit bra. Publika framgångar med litterär våldsunderhållning har gjort honom stöddig .Helst borde man kanske förbigå honom med hänsynsfull tystnad.
Men i sin dumma och onödigt högmodiga artikel i Aftonbladet i söndags ( 7.6.09)bidrar han aktivt till ett intellektuellt missförstånd som dock i allmänt intresse måste förebyggas.Den nya medborgarrättsrörelse som nu bryter fram på många olika håll i det publika rummet och senast tog sig uttryck i Piratpartiets spektakulära framgång i Europavalet, är en integritetsrörelse.( Herr Reinfeldt har ännu inte fattat vad som berövade honom all framgång i EU-valet;det var hans återstående liberaler som omedelbart reagerade på FRA-lagen)
Den går inte,som Herr Guillou egendomligt nog tycks tro, ut på att legitimera stöld av upphovsrätter.Den är en försvarsrörelse för hotade medborgarrätter ,i princip samma slags rätter som Jan Guillou en gång i tiden så modigt försvarade.
Med upphovsrätterna är det så, att när en revolutionerande teknologi förändrar deras förutsättningar måste de anpassas till den på ett sådant sätt att fönstret inte öppnas för en polisstat. Det finns naturligtvis i det längre perspektivet lösningar som inte leder till en ny IB-affär.
Det var alltså det Piratpartiet handlade om, Stupid !
Att Guillou inte inser detta vittnar, antingen om att hans intellektuella gåvor inte riktigt är vad de har varit, eller att han har förvandlats till en grovhudad självupptagen cyniker.
Kanske är det nu dags att han tar med sig sin Plåt- Nicklas,Riddare Arnt, och rider bort i den solnedgång som är kiosklitteraturens sorgliga öde.

Monday, June 1, 2009

LIBERT,INTEGRITY,DEFENSE OF THE NET

According to an ancient source, the Emperor of Persia gave orders that the waves of the sea must be punished by beating, as the storm hindered him from transporting his troups by ship.
That was quite stupid of him. Today, would he maybe have tried with Stockholm district court? Or a consultative conversation with the judge?
It is odd, how strongly the situation spring 2009 – on the area of civil rights – reminds about the struggles over freedom of press in France, during the decades preceding the French revolution.
A new world of ideas is emerging and would not have been able to, were it not for an accelerating technology.
Raids against secret printing houses, confiscated pamphlets and – even more – confiscated printing equipment. Orders of arrest and adventurous nightly transports between Prussian enclave Neuchâtel – where not only large parts of the Encyclopedia was produced, but also lots of daring pornography, between the atheist pamphlets – and Paris.
Between the 1730’s and 1780’s, the number of state censors in France was doubled by four. The raids against illegal printing houses was rising at about the same pace. In retrospect, we know it did not help. Rather, the increase of censorship and printing house raids had a stimulating effect on the new ideas and made them spread even faster.

Now the conflict rage over the net’s continued existence as a forum of ideas and as an institution of civil rights, protected from privacy-threatening interventions and against powerful private interests.
That a mad French-German proposal just fell in the European parliament does certainly not mean that the freeedom of the net and the privacy is now safeguarded.
Hur real are then these threats? Let us think about the Dalälven river in spring flood times. A really critical year, the water may trespass 100 meters, maybe 200 meters, into house lots and meadows. Does it help to call the Ludvika police?

So for – this is shown by most historical experience – legislation has never been able to stop technological development.
Walter Benjamin wrote an influential essay, whose title usually is translated as “The Work of Art in the Age of Mechanical Reproduction“, where he draws a series of interesting conclusions about what the radical changes that must follow on his time’s relatively modest degree of reproducibility. The digital revolution has brought about a reproducibility which Walter Benjamin could hardly ever have dreamt about. One could talk about maximal reproducibility. Google is about to build a library that, if is is allowed to grow, will make most material libraries obsolete or at least outmoded.
Cinema and paper newspapers are since long drawn into this new immateriality. Films, novels, magazines let themselves be reproduced. Further on; also three-dimensional objects, like products of programmable lathes let themselves be reproduced. Wirelessy and rapidly.
This immaterialisation naturally threatens the material copyright. And then were are not only talking about run-of-the-mill writers like Mr. Jan Guillou, whose social problems of acquiring new country estates I am honestly ignoring.

Material copyright has much more serious aspects: What has the large pharmaceutical firms patents on aids medicin meant for the third world? Or what about Monsanto’s claim of holding rights on crops and pigs?
Every society must make its balance between differing interests and every hypocritic attempt to ignore that is nonsense. A functioning military defence is more important than ice hockey rinks and bicycle lanes. Probably the net implies a threat against the copyright of the material. And so what?

Intellectual and personal integrity for the citizens, briefly speaking an internet that has not been transformed into a government channel by lobby-marinated courts and EU politicians in leashes, is arguably more important than the needs of a primarily industrial scene of literarature and music, which is rapidly crumbling away already within the lifetime of the authors. The need of being read, of influenceing, to formulate one’s times, may but does not need to get in conflict with the wish to sell many copies. When the both needs are getting in conflict, the industrial interest must be put aside and the great intellectual sphere of the arts must be defended against threats.

The essential interest of artists and authors, given that they are intellectually and morally serious in hat they are doing, must certainly be to get read, to let their voice become heard in their generation. How that goal is attained, that is, how to reach the readers, is in this perspective of secondary importance.

The growing defence of the internet’s expanded freedom of speech, of the immaterial civil rights, that we are now witnessing in country after country, is the start of an – just as the last time in the early 18th century – liberalism that is carried by technology and therefore emancipated.

Therefore, my vote in the elections to the European Parliament goes to the Pirate Party.

Trnslation by Rasmus Fleischer